Stück für Stück behagliche Wärme für Sie

Für viele Menschen ist der Einzelofen immer noch die schönste Variante, um das Naturmaterial Holz in Wärme zu verwandeln. Moderne Öfen bieten hier ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Die Varianten unterscheiden sich in Bauart, verwendeter Form des Brennstoffes Holz sowie im Wirkungsgrad.

Der offene Kamin – gemütlich wie zu alten Zeiten

So schön er auch ist, der offene Kamin – als Heizung kann man ihn aufgrund seines geringen Wirkungsgrades kaum bezeichnen. 20 bis 30 % bringt der Kamin maximal und darf laut Bundesimmissionsschutzgesetz deshalb auch nicht zur ständigen Raumbeheizung verwendet werden. Grund für die untergeordnete Stellung ist, dass dem Kamin jegliche Steuerungsmöglichkeiten, wie sie laut Gesetz vorgeschrieben sind, fehlen. Daran ändert auch eine eingeschobene Heizkassette nichts.

Kaminöfen – das Beste aus zwei Welten

Mit dem Kaminofen ist „richtiges“ Heizen dagegen schon eher möglich. Die Glasscheibe gibt den gemütlichen Blick auf die Flammen frei, das geschlossene System sorgt für einen besseren Wirkungsgrad im Vergleich zum Kamin. Durch Schamottsteine im Inneren und eine entsprechende Umhüllung kann ein Kaminofen sogar ein gewisses Maß an Wärmespeicherung leisten. Markenhersteller wie Buderus, Haas & Sohn, Max Blank, Wamsler oder Wodtke bieten Kaminöfen in den verschiedensten Leistungsbereichen und Ausstattungen an. Die Varianten reichen von schlicht bis reichlich ausgestattet.

Hauptsache Holz – Scheite oder Pellets

Die verschiedenen Ofenarten werden in der Regel mit Scheitholz bestückt. Für den offenen Kamin sind Laubharthölzer mit geringem Harzanteil geeignet. Bei harzreichen Hölzern wie Fichte, Kiefer oder Tanne kommt es leicht zum Funkenflug. Den besten Heizwert hat gut getrocknetes Hartholz wie Buche oder Eiche, aber auch andere Holzarten können in den geschlossenen Ofensystemen verheizt werden. Hauptsache trocken lautet hier die Devise. Nasses Holz hat einen schlechten Heizwert und verunreinigt Ofen und Abzugssystem. Viele Einzelöfen können auch mit Holzpellets bestückt werden. Wichtig ist in diesem Fall ein Lagerplatz für die Pellets sowie eine geeignete Zufuhr. 

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